DIE GESCHICHTE DER BODEGA

Die Bodega hat ihren Ursprung in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, enstanden aus einem unterirdischen Hohlraum von Quadersteinen des alten Getreidesilos von Laguardia. Später in den 50er Jahren entstand daraus ein geschlossenes Gebäude mit Gewölben auf 3 Ebenen und Gärungs- und Lagerungsbehältern mit einem gesamten Fassungsvermögen von 800.000 Litern.

DIE VERARBEITUNG

Bei seinen Rotweinen wendet Casa-Juan zwei Arten der Verar-beitung an. Die Karbonische Gärung oder auch Maischegärung genannt, ist eine traditionelle Methode des Rioja Alavesa.Das ganze Traubengut mit Stiel und Schale kommt in die Gärungsbehälter. Die Bodega hat sich auf eine verlängerte Fermentierung spezialisiert von mindestens 30 bis zu maximal 60 Tagen. Danach wird die Maische vorsichtig getreten. Dies wird nur mit Tempranillo gemacht, hieraus entstehen dann die Weine Cuarteto und Soneto, voll intensiver Farbe, sanft und körperreich.

Die meist angewandte und klassische Methode ist die Fermentierung der Traube entrappt mit Schale, leicht zerdrückt in Gärungsbehältern für 27 Tage. Daraus entstehen Weine, die für einen langen Alterungsprozess bestimmt sind, welche die Bodegas Casa-Juan als die Familie Señor de Lesmos geführt.

 

DIE BARRICAS

In den Kellergewölben der Bodega befinden sich rund 500 Barricas, Fässer aus amerikanischer, bosnischer und französicher Eiche, alle nicht älter als 4 Jahre. Damit wird man fast jedem Geschmack der immer kritischer werdenden Klienten gerecht.


WEINFELDER UND WEINERNTE

BODEGAS CASA JUAN besitzt derzeit 20 Hektar an Weinfeldern im Rioja. Diese teilen sich auf unter den Sorten Tempranillo, Mazuelo, Garnacha und Viura. Es wird sorgfältig darauf geachtet nur mit einem Minimum an präventiven Mitteln zu arbeiten.

Die Önologen der Bodega kontrollieren alle Vorgänge auf das Genaueste. Ab der 2. Augustwoche beginnen die täglichen Kontrollen und Proben der Reife, des Mostgewichtes und der Weinsäuren. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Trauben ihren perfekten Reifegrad erreicht haben, wenn das Datum der Weinlese festgelegt wird.

Aufgrund dieser Unabhängigkeit und Effizienz werden die Trauben am gleichen Tag gelesen und verarbeitet. Es wird keine Zeit vergeudet zwischen dem Einbringen der Frucht und ihrer Vergärung. Es könnte dem Wein sonst ein Hauch von Aroma verloren gehen.